Eisenpfanne kaltgeschmiedet

Die kaltgeschmiedete Eisenpfanne wird aus einem einzigen Eisenstück mithilfe von industriellen Hämmern geschmiedet. Eine ausgestanzte Eisenscheibe wird unter hohem Druck in eine Form kalt gepresst. Die Griffe oder der Pfannenstiel werden getrennt angeschweißt oder auch angenietet.

Besonders für Liebhaber von Steaks oder Bratkartoffeln ist die kaltgeschmiedete Bratpfanne ideal. Die Oberfläche der Pfanne kann glatt oder mit einem Rautenmuster versehen sein. Das Anrauen soll Spannungen bei der Erwärmung entgegenwirken.

Bei den meisten Eisenpfannen ist der Rand nicht sehr hoch. Allerdings gibt es aufgrund der Nachfrage mittlerweile auch Varianten mit einem höheren Rand der bis zu 4,5cm betragen kann. Auch bei der Pfannenstärke kann es Unterschiede geben, je nach Ausgangsmaterial liegt das zwischen 1mm und 4 mm.

Bei professionellen Köchen ist die Eisenpfanne schon seit langem bekannt und beliebt. Die Brateigenschaften dieser Pfanne sind hervorragend und für alle Herdtypen einsetzbar.

Wer gerne perfekte Steaks, Fisch oder Bratkartoffeln isst, kommt bei der Eisenpfanne voll auf seine Kosten. Grundsätzlich wird zwischen geschmiedeter Eisenpfanne und Gusseisenpfanne unterschieden. Die geschmiedeten Pfannen können kalt oder warm geschmiedet sein. Eine warm geschmiedete Eisenpfanne erkennt man an daran, dass der Stiel nicht angeschweißt wurde. Diese sind in Handarbeit gefertigt, wobei die kaltgeschmiedeten Eisenpfanne industriell hergestellt werden.

Aufgrund des direkten Kontakts der Pfanne mit der Wärmequelle, ist diese schnell erhitzt und einsetzbar. Somit geht die Hitze unmittelbar auf das Bratgut über. In der professionellen Küche wird dies preiswerte und robuste Pfanne schon immer hoch geschätzt.

Zu beachten ist, dass die Herdplatte maximal 2 Zentimeter kleiner sein darf, als die Pfanne selbst, das es ansonsten zu Verformungen des Pfannenbodens kommen kann. Das gilt für den Induktions-, Ceran- oder Elektroherde. Jedoch nicht für Gasherde. Dazu ist die kaltgeschmiedete Eisenpfanne auch noch backofenfest und sogar für das offene Feuer geeignet.

Die Eisenpfanne und Spülmaschine passen überhaupt nicht zusammen, weil das Eisen infolge von Nässe schnell rostet. Am Besten Sie kratzen die Bratenreste mit einem Metallschaber aus und wischen die Pfanne mit einem Küchenpapier nach. Im Laufe der Zeit wird die Antihaftfähigkeit mit jedem Braten erhöht.

Die unbenutzte Eisenpfanne auf die Herdplatte stellen und den Boden mit Haushaltssalz gut bedecken. Nun beginnt das Einbraten. Die Pfanne mitsamt dem Inhalt auf mittlerer Hitze ungefähr eine halbe Stunde einbraten. Mit einem Küchenkrepp das heiße Salz immer wieder durch die Pfanne reiben. Am Ende wird das Salz weggeschüttet und die Pfanne wieder erhitzt. Dabei etwas Öl gebrauchen. Danach abkühlen lassen und mit dem Papier trockenreiben. Jetzt ist das gute Stück gebrauchsfertig.